Ü30-Prüfung bei den Ahler Ju-Jutsuka
Zurückliegende Gewalttaten haben gezeigt, dass jeder nicht nur mit Angriffen auf die eigene Person rechnen muss, sondern auch in
Situationen geraten kann, in denen man Anderen helfen muss. In solchen Situationen kommt es nicht nur auf körperliche
Abwehrtechniken an, sondern vor
allem auch auf die mentale
Vorbereitung. Auch hierfür ist die
Selbstverteidigung sehr wichtig und
hilfsreich. Über diese Aspekte
hinaus trägt das Training gerade im
Alter zur Erhaltung der geistigen
und körperlichen Fitness bei.
Die Alltagstauglichkeit im
täglichen Leben erfährt das effektive
Ju-Jutsu bei der Polizei der
Bundesländer sowie bei der
Bundespolizei. Hier ist Ju-Jutsu
Pflichtfach.
Getreu dem Motto „aus der Praxis
für die Praxis“ stellten sich fünf
SportlerInnen aus dem SV Ahle
wieder einer Prüfung.
Im Ju-Jutsu können lebensältere -zu
denen sich aber im Ju-Jutsu kaum
jemand zählen will- die Techniken
altersgerecht, mit entsprechender
Dynamik, Beweglichkeit ausführen
und Alternativtechniken nutzen, wenn
diese den Grundprinzipien gerecht
werden.
Dieses war bei dieser Prüfung aber
nicht gewünscht oder überhaupt in
den Überlegungen der Prüflinge.
Wenn nicht Nina Stüber erst
nächstes Jahr ihre 30 Jahre erreichen
würde und Mattenbeste war, müsste
man schon eher von einer Ü40-
Prüfung sprechen, denn die anderen Prüflinge waren im Alter bis 44 Jahre.
Von Alter gab es aber keine Spur. Alle haben ihre Prüfungsfächer mit soliden bis sehr guten Leistungen absolviert. Manchmal sogar
eher mit fast zu großer Motivation, die so manchen Teenie oder zwanzigjährigen in den Schatten gestellt hätte.
Bild: Von Links
Oben – Thorsten Kurz 3. Kyu, Nina Stüber 5.Kyu, Bärbel Stashelm 4.Kyu / Unten – Jens Freiheit 3.Kyu, Michail Wawilow 5.Kyu
Kyu-Prüfung am 23.04.2010
Bleibt nur zu sagen: “ Herzlichen Glückwunsch und weiter so!”
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